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Hagel, Regen, Sonnenschein

Bei fragwürdigen Wetterverhältnissen fand der zweite Lauf zur französischen Meisterschaft in Larchant statt.

Der Samstagbend hingegen war, wie immer, in ausgeprägt ausgelassener Stimmung.

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HANDZEICHEN (Wer ist wer?)

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Die Mischung macht's
Nehmen wir das Beste vorne weg. Die "Youngster" Dennis Grothues/Manuela Aring (Team Bauss) gewannen den zweiten Lauf zur französischen Gespanntrial Meisterschaft (BGDM), der in Larchant, etwa 100km südöstlich von Paris, ausgetragen wurde. Mit ihrem spektakulären Fahrstil, einer Mischung aus Soloakrobatik und Endurospeed, verblüfften die beiden Achtundzwanzigjährigen nicht nur die Konkurrenz, sondern holten sich mit deutlichem Vorsprung auch den Sieg in der Expertenklasse. Die Zeiten, als man mit schweren Gespannen noch eher gemütlich die Sektionen bewältigen konnte, sind vorbei. Bei den heutigen Schwierigkeitsgraden in den Sektionen ist eher Akrobatik gefordert, um vorne mitfahren zu können und ein Umsetzen des Vorderrades ist bei der aktuellen Gestaltung der Sektionen nahezu unumgänglich. Gleichwohl blieb so manchem Beobachter die Luft weg, wenn Grothues/Aring durch die Sektionen fegten. Aber mit einem Gespanngewicht von unter 1ookg ist ein solcher Fahrstil möglich und eben auch für die Zuschauer höchst spannend. Und obendrein gibt der Erfolg dem erfolgreichen Nachwuchsduo recht.

--- Siegerehrung: 1. und 2. Platzierte

- - - - - In den Sektionen

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Ein Starterfeld aus 18 Gespannen erfreute nicht nur die Organisatoren, sondern ließ auch echtes Wettbewerbsfeeling aufkommen, zumal das Fahrkönnen der einzelnen Teams recht dicht beieinander liegt. Zweimal zehn Sektionen hieß es bei turbulentem Wetter - Regen, Hagel, Sonnenschein, zu bewältigen. Als einzige Nichtfranzosen waren außerdem noch Hans-Werner und Gattin Christiane Bauss am Start. Das erfahrene Duo musste sich auf ihrer 300er HWC-GASGAS aber schlussendlich mit Rang fünf begnügen.

- - - - Im Blindflug

Wie immer hatten die Organisatoren auch in diesem Jahr eine Spezialsektion außerhalb der Meisterschaftswertung eingebaut. Musste im letzten Jahr mit dem Gespann noch über ein Auto gefahren werden, so galt es dieses Mal für die Fahrer sich eine völlig undurchsichtige Brille aufzusetzen und lediglich nach den Anweisungen des Beifahrers durch die Sektion zu fahren. Eine neue Erfahrung für alle Beteiligten und eine große Gaudi obendrein. Stürze selbstverständlich inklusive.

Tabellenstand nach 2 von 4 Läufen
1. Eric Moreira/Isabelle Da Costa                         27
2. Dennis Grothues/Manuela Aring                      25
3. Carl Ocqueteau/Dominique Ocqueteau             23
4. H.-W. Bauss/Christiane Bauss                        17

Fotos: Philippe Pilat/Regis Moreira

High Level

In dem kleinen Dörfchen Esclottes, ca. 40 km südöstlich von Bordeaux, fand der diesjährige Auftakt zur französischen Gespanntrial Meisterschaft statt. Auf einer etwa 10km langen Runde waren acht Sektionen gebaut, die zweimal zu befahren waren. Wer nun meinte, dass sechzehn Sektionen mal eben zu bewältigen wären, wurde schnell eines Besseren belehrt. Der Schwierigkeitsgrad war hoch und die einzelnen Sektionen äußerst lang, so dass die Dreiradartisten geschlagene sieben Stunden unterwegs waren. Bei den mittlerweile nur zweieinhalb Liter fassenden Benzintanks bedeutet das obendrein noch regelmäßiges Nachtanken, um nicht mit Spritmangel liegen zu bleiben. Ein Gespann säuft eben doch deutlich mehr als ein Solomotorrad. Als einzige ausländische Teilnehmer war das Team Bauss am Start, Hans-Werner und Gattin Christiane sowie Tochter Manuela Aring mit ihrem Fahrer Dennis Grothues. Beide Teams starteten in der schwierigsten Spur (Tremplin) und lieferten sich mit den Franzosen, aber auch untereinander ein heißes Gefecht. Letztendlich zog die erfahrenere Konstellation gegen den den Nachwuchs den Kürzeren und musste sich mit Platz vier begnügen. Grothues/Aring landeten auf Platz drei, nachdem sie in Führung liegend sich in der vorletzten Sektion durch eine kleine Unachtsamkeit des Fahrers noch drei Fehlerpunkte einhandelten. Am Ende fehlten dann zwei Punkte um die Überraschung perfekt zu machen.

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Ein Teil des Starterfeldes